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KUUHLES Interview mit Felix Köhler

Punkt 13:45 Uhr ertönt die Startglocke für den 10-km-Lauf der Männer. Der Hauptlauf ist ein Höhepunkt des Klausenlaufs, der jedes Jahr Läufer aus Nah und Fern anzieht.

Wie oft hast Du schon am Klausenlauf mitgemacht und ist es ein Muss für Dich, weil Du in Allschwil wohnst?

Es müssten mittlerweile vier oder fünf Teilnahmen sein. Da ich nun in Allschwil wohne, ist es in der Tat eine Art «Muss» geworden, da er direkt vor meiner Haustüre stattfindet. Zudem gefällt mir die Streckenführung sehr, da mir die Topographie sehr entgegenkommt.

 

Als Duathlet hast Du im Dezember Winterpause. Passt der Klausenlauf trotzdem in Deinen Trainingsplan und hast Du Dich dafür nochmals speziell vorbereitet?

Seit diesem Jahr bin ich nicht mehr als Duathlet, sondern «nur» noch als Läufer unterwegs. Eine wirkliche Winterpause habe ich ohnehin noch nie gemacht. Laufwettkämpfe im Herbst/Winter habe ich seit jeher genutzt, um meinen Fitnessstand zu testen und um etwas Abwechslung in den Trainingsalltag zu bekommen.

 

Nimmst Du noch an weiteren Läufen währenddem Winter teil?

Ja. Ich habe immer ein paar go-tos im Winter, an denen ich so gut wie jedes Jahr teilnehme.

 

Wie oft und wie viel trainierst Du im Durchschnitt?

Wenn ich gesund bin, trainiere ich jeden Tag. Hier achte ich aber sehr darauf, dass die Verteilung der Intensitäten passt, um die Ruhephasen auch während des Trainings einhalten zu können.

Felix Köhler, auf dem Weg zu seinem zweiten Tagessieg, indem er die Konkurrenz mit einem beeindruckenden Streckenrekord von 31:03 Minuten deutlich hinter sich lässt.




Ausdauersportler sind Einzelsportler. Hast Du trotzdem eine Trainingsgruppe oder einen Verein, mit dem Du regelmässig trainierst?

Eine Trainingsgruppe im klassischen Sinne habe ich nicht. Es gibt aber diverse Freunde/Bekannte, mit denen ich regelmässig gemeinsam trainiere.

 

Welches ist für Dich der spannendste, schönste Wettkampf im Duathlon?

Die WM in Zofingen war schon immer speziell. Besonders in Erinnerung bleiben wird mir aber auch der Powerman in St. Wendel aus den Jahren 2016 und 2017. Für dieses Jahr freue ich mich aber auf Wettkämpfe wie den Gornergrat-Ultramarathon und den Jungfrau-Marathon.

 

Was sind Deine Höhepunkte (nebst dem Klausenlauf natürlich) für die diesjährige Lauf-Saison?

Ich habe im Frühjahr den Marathon in meiner Geburtsstadt Freiburg im Breisgau gewin-

nen können. Dies war schon ein Highlight.

In den kommenden Monaten stehen mit dem

Gornergrat-Ultra (Juli), Inferno-Halbmarathon(

August) und Jungfrau-Marathon (September)

einige weitere Highlights auf dem Programm,

auf die ich mich sehr freue.

 

Was sind Deine sportlichen Ziele in der kommenden Saison 2024?

Sicher mal noch ein schneller Marathon mit

einer Zielzeit unter 2 Stunden und 20 Minuten,

sonst werde ich den Fokus sicher wieder

auf längere Trailläufe legen.

 

Zum Schluss: Hast Du noch Anregungen,

Ideen, was man am Klausenlauf noch verbessern oder was man unbedingt beibehalten sollte?

Der Lauf ist super, so wie er ist. Stand jetzt,

würde ich es genau so beibehalten.


Die Tagesschnellsten Frauen und Männer: v.l.n.r. Omar Tareq (TuS Lörrach-Stetten), Chantal Abgottspon, Felix Köhler (Avoras Racing Team), Lena Wagner (TuS Lörrach-Stetten), David Keller (Basel Running Club), Mona Frank (Basel Running Club).